Das Ende der Illusionen

US-Soldaten sollen 24 Iraker grundlos getötet haben – dennoch droht kein zweites Abu Ghoreib.  

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Am "Tag der Veteranen", dem nationalen Gedenktag der Amerikaner für ihre in allen Kriegen gefallenen Soldaten, wurden Millionen US-Bürger erstmals mit einem neuen, bitteren Kapitel ihrer Kriegsgeschichte konfrontiert: US-Soldaten sollen am 19. November 2005 im irakischen Ort Haditha 24 Zivilisten – darunter Kinder – grundlos getötet haben. Jetzt versucht Washington darauf zu reagieren.

Das Pentagon untersucht die Vorfälle; es ist nicht ausgeschlossen, dass die Haupttäter wegen Mordes vor einem Kriegsgericht angeklagt werden. Noch unklarer als die juristischen ...

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