Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2012

Das gute und das böse Reich

Von Tamina de Silva, Klasse 3a, Emil-Gött-Schule Freiburg  

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Es war einmal vor langer Zeit ein großes Reich in den Wolken. Dort wohnten Feen, Elfen, Einhörner und sehr viele andere magische Geschöpfe. Auch die Königin mit ihrer goldenen Krone lebte in dem Reich. Sie hatte fünf Diener, die ihr jeden Wunsch erfüllten.

Es gab aber auch eine böse Königin, in einem bösen Reich. Dort lebten Drachen, Geister und viele andere gruselige Geschöpfe. Die böse Königin versuchte immer an die Krone der guten Königin zu gelangen, aber sie schaffte es nie, weil die Krone magisch war. Sie hatte oben einen roten Diamanten an der höchsten Spitze. Er leuchtete immer, wenn dem guten Reich Gefahr drohen sollte. Somit waren alle gut vorbereitet.

Einmal gelang es ihr doch, an die Krone zu gelangen. So kam es, dass die ganze Welt grau und düster wurde. Nur ein Kind mit dem Anfangsbuchstaben "L" und, das noch niemals in seinem Leben gelogen hatte, konnte die Welt erlösen. Doch wo gab es solch ein Kind?

In einem kleinen Dorf wohnte das Mädchen Lina. Sie war sehr, sehr lieb und hatte noch nie gelogen. Konnte sie es schaffen? Sie dachte sich einen Plan aus. Sie verkleidete sich als kleine Spinne und krabbelte vorsichtig und langsam in das böse Reich. Sie nahm ihre Kastanie als Glücksbringer mit.

Sie stand vor der Schlosstür und klopfte an. Die böse Königin fragte: "Wer ist da?" Lina antwortete: "Hier ist ein Geist. HUHUHU!" Die große Tür ging auf, Lina trat ein und stand plötzlich vor ihr. Lina schmiss ihr eine Kastanie an den Kopf. Sie wurde sofort ohnmächtig. Schnell packte sie die Krone und lief zum Ausgang. Dort wurde sie bereits von der guten Königin erwartet. Lina übergab ihr die Krone.

Als Dank bekam sie eine Kiste. Ziemlich enttäuscht musste sie feststellen, dass nur eine alte Zeitung darin lag. Sie faltete sie auf und sah einen roten Diamanten. In der Zeitung las sie, dass dieser Diamant die gleichen Fähigkeiten besitze, wie die Krone der Königin. Lina war mächtig stolz und ging glücklich in ihr Dorf zurück.

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