Schule
Das Interesse an Bildung ist nur geheuchelt
Hartmut Jünger (Todtmoos)
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Im Schuljahr 2010/11 wurde in Baden-Württemberg der Klassenteiler gesenkt, für Gymnasien auf zuletzt 30 Schüler pro Klasse. Die einleuchtende Begründung lautete, dass die zu beschulenden Individuen heutzutage psychisch deutlich schwieriger zu handhaben seien als in früheren Generationen.
Mittlerweile hatten wir Corona und vielfältige Migration, was das Problem mit Sicherheit verschärft. Ausgerechnet da kommt die Bildungspolitik auf die Idee, die Klassen und damit die Komplikationen zu vergrößern. In der Schulpolitik wird eben gern gespart, auch wenn die Politiker gern vollmundig deren Bedeutung betonen und sagen: "Bildung ist die wichtigste Ressource unseres Landes".
Im Pflegebereich gibt es einen Mangel an Arbeitskräften. Das hat man erkannt und wirbt einerseits im Ausland um Berufseinsteiger und hat andererseits begonnen, den Beruf attraktiver zu machen.
Auch im Lehrberuf gibt es einen solchen Mangel. Hier sind Maßnahmen im Gespräch, die den Beruf unattraktiver machen. Weil das Interesse der Politiker an Bildung eben doch nur geheuchelt ist.
Hartmut Jünger, Todtmoos