Das Niederdorf als drittes Dorf
BZ-SERIE ZUR ENDINGER FRÜHGESCHICHTE (III): Ließen die Üsenberger einen Teil der Siedlung beim Bau der Stadtmauer außen vor?.
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ENDINGEN. Die Stadt Endingen feiert 1150 Jahre erstmalige urkundliche Erwähnung. Aus diesem Anlass widmet die Badische Zeitung der Frühgeschichte des Kaiserstuhlstädtchens eine kleine Artikelserie. Jürgen Simon, Historiker und seit 2007 als Nachfolger der verstorbenen Archäologin Mechthild Michels im Stadtarchiv Endingen tätig, befasst sich darin mit einem strittigen Punkt der Stadtentstehung, der Anzahl der Siedlungskerne. In Teil drei beschreibt Simon, wie die Idee eines dritten Siedlungskerns erstmals im Jahr 1939 aufkommt.
Wenn in mittelalterlichen Verkaufsurkunden die Lagebezeichnung "im nidern dorf" auftaucht, bezieht die frühe Endinger Geschichtsschreibung – Heinrich Maurer (1879, 1882) und in seinem Gefolge Karl Wild (1928) – dies auf das bis heute bestehende Niederdorf, nämlich die Unterstadt um Fronhof und Peterskirche. ...