Falsche Versprechungen
Das Schema F.: Wie ein gescheiterter Regisseur junge Schauspieler ausnutzt
Heinz Jürgen F. ist einer der größten Regisseure seiner Zeit – jedenfalls sieht er das so. Dem Mann mit den vielen Namen ist für die Karriere jedes Mittel Recht. Eine Hochstaplergeschichte.
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Moderner Hochstapler: Heinz Jürgen F. jongliert mit seinen Identitäten und ist seit Jahrzehnten aktenkundig. Foto: zephyr_p (stock.adobe.com) -
Heinz Jürgen F. ist ein verurteilter Straftäter, fühlt sich aber ganz groß. Foto: zenzen (stock.adobe.com)
Als ich am 27. März 2019 meine E-Mails checke, schlägt mein Herz höher. "Guten Tag, bei der Vorbereitung auf eine Filmbesetzung mit dem Arbeitstitel "Ausgenoggt" sind Sie vorgeschlagen worden. Bei Interesse können Sie sich unter diesem Link als Schauspieler registrieren."
Zu dem Zeitpunkt ist mein Traum von der Schauspielkarriere eigentlich ausgeträumt und ich bin auf dem Weg, Journalist zu werden. Die Website hinter der Mail sieht professionell aus, es gibt eine Kartei mit Schauspielerprofilen, ich kann die Rollen einsehen, für die ich gecastet werden soll. Ich antworte, wie sehr ich mich über die Anfrage freue und dass ich dabei sein möchte. Inzwischen tausche ich E-Mails mit einer Claudia, später mit Nadine Lohr aus. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: Dabei handelt es sich um ein und dieselbe Person.
Dass ich Schauspieler werden wollte, stand für mich im Alter von zehn Jahren fest, als ich erstmals für eine Vorabendserie vor der Kamera stand. Aber ich wusste, dass ich mir auch andere Dinge für mein Leben vorstellen kann. Also hatte ich angefangen zu studieren, mir ein Praktikum bei einer Zeitung organisiert, und fand das auch ganz gut. Bis zu dieser E-Mail. Das könnte eine einmalige Chance sein.
Daniel Radcliffe ist für eine Nebenrolle vorgesehen
Wir schreiben hin und her, bis Nadine Lohr mich an "den Heinz in Berlin" ...
Zu dem Zeitpunkt ist mein Traum von der Schauspielkarriere eigentlich ausgeträumt und ich bin auf dem Weg, Journalist zu werden. Die Website hinter der Mail sieht professionell aus, es gibt eine Kartei mit Schauspielerprofilen, ich kann die Rollen einsehen, für die ich gecastet werden soll. Ich antworte, wie sehr ich mich über die Anfrage freue und dass ich dabei sein möchte. Inzwischen tausche ich E-Mails mit einer Claudia, später mit Nadine Lohr aus. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: Dabei handelt es sich um ein und dieselbe Person.
Dass ich Schauspieler werden wollte, stand für mich im Alter von zehn Jahren fest, als ich erstmals für eine Vorabendserie vor der Kamera stand. Aber ich wusste, dass ich mir auch andere Dinge für mein Leben vorstellen kann. Also hatte ich angefangen zu studieren, mir ein Praktikum bei einer Zeitung organisiert, und fand das auch ganz gut. Bis zu dieser E-Mail. Das könnte eine einmalige Chance sein.
Daniel Radcliffe ist für eine Nebenrolle vorgesehen
Wir schreiben hin und her, bis Nadine Lohr mich an "den Heinz in Berlin" ...