"Hari hachi bu"

Das suggeriert unnötige Verschwendung

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Zu: "Der Schlüssel zum langen Leben?", Beitrag von Laura Beigel (Alltagsleben, 27. November)

Die in Ihrem Artikel aufgeführten sachlichen Darstellungen und Argumente zu "Hari hachi bu" kann ich gut nachvollziehen. Allerdings ist die Bildunterschrift "Nur 80 Prozent aufessen" aus meiner Sicht nicht das, was uns die japanische Philosophie näher bringen will. Ja, wir sollen nur so viel essen, bis wir nur zu 80 Prozent satt sind, also zum einen entsprechend weniger zubereiten und zum anderen weniger auf den Tellern anrichten. Aber wir sollen doch mit Sicherheit nicht 20 Prozent auf dem Teller liegen lassen, wie diese Bildunterschrift aussagt.

Was passiert mit dem Achtel Pizzastück und dem kompletten Rand? Isst das im Zweifel noch jemand oder ist es doch sehr viel wahrscheinlicher, dass das weggeworfen wird und damit die Mengen an unnötig vernichteten Lebensmitteln immer weiter erhöht werden? Für mich suggeriert das völlig unnötige Verschwendung von Lebensmitteln. Es ist im Sinne von Nachhaltigkeit und Respekt vor den Produzenten nicht tolerierbar und widerspricht der Fortsetzung der Bildunterschrift: Essen bewusst wahrnehmen – das ist die Lehre, die Hara hachi bu vermitteln will.Marlies Hogg, Sasbach
Schlagworte: Marlies Hogg, Laura Beigel, Hari hachi
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