Das unheimliche Erbe der DDR
Am 15. Januar 1990 stürmten Demonstranten die Stasi-Zentrale in Ostberlin / Viele Akten wurden so vor der Vernichtung gerettet
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BERLIN. Die Botschaft des Neuen Forums war unmissverständlich: "Bringt Kalk und Mauersteine mit. Wir schließen die Tore der Stasi!" So stand es auf dem Flugblatt, das für den 15. Januar 1990 zu einer großen Demonstration am Ministerium für Staatssicherheit (MfS) aufrief. Heute, 20 Jahre nach dem Mauerfall, mag es manchem so scheinen, als sei mit dem Grenzwall auch ein komplettes System sofort zusammengebrochen. Aber so war es nicht.
Der Staat und seine Organe existierten weiter – und die Forderung der Bürgerrechtler, die Stasi aufzulösen, war noch nicht erfüllt. Zwar hatten besorgte Bürger schon in vielen Städten die Gebäude der ...