Welt ohne Ordnung
G20-Gipfel ohne die Präsidenten der USA, Russlands und Chinas. In Südafrika richten sich die Augen nun auf die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt: auf Deutschland und seinen Kanzler.
Fr, 21. Nov 2025, 22:00 Uhr
Deutschland
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Es war einmal eine Hoffnung auf eine gute Weltordnung, auf Solidarität, Frieden und Gerechtigkeit. Das gemeinsame Streben danach war 2008 die Lehre aus der Weltfinanzkrise, ausgelöst in den USA. Strukturen sollten geschaffen werden, die einen solchen Crash das nächste Mal verhindern. Die Staats- und Regierungschefs der großen Industrie- und Schwellenländer, der Europäischen Union und der Afrikanischen Union schlossen sich dafür zur G20-Gruppe zusammen. Die Präsidenten der drei mächtigsten Staaten waren dabei, der US-Präsident, Chinas Staatsführer und der Kremlchef. Das war einmal, es ist nicht mehr. Zum G20-Gipfel in Südafrika kommt am Wochenende erstmals keiner der Drei. Die regelbasierte Weltordnung ist tot, doch die Hoffnung auf den Multilateralismus stirbt zuletzt. Und die richtet ...
