Israel
Das Völkerrecht, die Menschenrechte sind ausgehebelt
Ursula Kodjoe (Waldkirch)
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In beiden Artikeln fehlen grundlegende Fakten: Nach der Besiedlung 1948 beginnt der Leidensweg: 750.000 Palästinenser werden aus ihren Dörfern, aus ihren Häusern vertrieben, ihr Land wird geraubt. Überfälle und Massaker folgen. Israel ist seit 1967 nach der UN-Charta Besatzungsmacht. Davon ist nie die Rede.
Die Palästinenser haben demnach das Recht, sich gegen die Okkupation zu verteidigen.
Es ist kein "Krieg", es ist ein Völkermord, dem 20.000 Kinder und mehr als 40.000 Erwachsene auf unvorstellbar grausame Weise zum Opfer gefallen sind. Sie wurden auf engstem Raum zusammengetrieben, die Lebensgrundlagen Nahrung, sauberes Wasser, Medikamente, Strom et cetera wurden gekappt. Sie starben im Bombenhagel, verbrannten bei lebendigem Leib in ihren Zelten. Kinder werden ohne Anästhetikum notdürftig zusammengeflickt. Krankenhäuser, Krankentransporte, wurden gezielt zerstört. Zahllose Ärzte, Hilfspersonal, auch internationaler Organisationen wurden getötet. Das Völkerrecht, die Menschenrechte sind ausgehebelt.
In wenigen Jahren werden viele, auch die deutschen Politiker sagen: Das haben wir nicht gewollt. Sie leisten militärische, ökonomische und ideologisch-moralische Beihilfe; sie sind Komplizen. Sie verraten auch die israelischen Bürger, die sich gegen das Regime wehren.
Weltweit gehen Millionen Menschen gegen die Barbarei auf die Straße, 150 Staaten haben Palästina anerkannt, Deutschland geht, wie so oft, seinen eigenen Weg. Auch bei der Bankrotterklärung der Menschlichkeit.
Ursula Kodjoe, Waldkirch