Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2019

Das Wandern ist des Schneemanns Lust

Von Raphael Kilian, Klasse 4b, Julius-Leber-Schule, Breisach  

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Es war einmal ein Schneemann, der einen großen Wunsch hatte. Er hätte alles dafür gegeben, laufen zu können und auch einmal die andere Seite des Berges zu sehen. Ganz in der Nähe hatten Betti Z. und B. Zetti viel Spaß beim Schlittenfahren. Plötzlich fuhr der Schlitten über einen Stein und änderte seine Richtung. Betti Z. und B. Zetti konnten gerade noch bremsen, bevor sie in den Schneemann reingefahren wären. Als sie ein lautes Schluchzen hörten, erschraken die beiden und schauten sich um. Da entdeckten sie, dass das Schluchzen vom Schneemann kam. Ohne dass der Schneemann etwas gesagt hätte, war dem einfühlsamen B. Zetti gleich klar, dass der Schneemann traurig war, weil er nicht laufen konnte. "Betti, wir müssen einen Zauberer finden, der dem Schneemann Beine geben kann. Auf geht’s."

Sie fuhren mit dem Schlitten weiter den Berg runter und kamen an einen vereisten See. Dort trafen sie einen Pinguin. Betti Z. fragte den Pinguin: "Wir suchen einen Zauberer, der dem Schneemann Beine geben kann. Willst du uns bei der Suche helfen?" Gemeinsam wanderten die drei los, bis sie an einen Fluss kamen. Dort sahen sie eine Maus, die im Wasser am Ertrinken war. Schnell rannte Betti Z. zu ihr und rettete sie. Danach wanderten sie weiter und kamen an ein tiefes Loch. Darin sahen sie einen Fuchs, der schon halb verhungert war, weil er nicht mehr aus dem Loch kam. B. Zetti kletterte in das Loch und kam mit dem Fuchs wieder raus. Kurz darauf sahen sie ein kleines Vogelbaby auf dem Boden liegen. Es war anscheinend aus dem Nest gefallen. B. Zetti wollte den kleinen Vogel schon aufheben und ins Nest zurücksetzen, als Betti Z. rief: "Stopp. Du darfst das Vogelbaby nicht anfassen, sonst nimmt die Vogelmutter es nicht mehr an, weil das Baby einen fremden Geruch hat." Nach kurzer Suche fanden sie ein großes Blatt, schoben den Vogel vorsichtig mit einem Ast auf das Blatt und setzten ihn ins Nest zurück.

Plötzlich knallte es. B. Zetti und Betti Z. schauten sich um und sahen, dass da, wo gerade eben noch der Pinguin gestanden hatte, jetzt ein Mann mit Spitzhut, Umhang und Zauberstab erschienen war. Mit tiefer Stimme erklärte er: "Ihr habt meine drei Aufgaben bestanden. Ich bin ein Zauberer und wollte erst wissen, ob ihr gute oder schlechte Menschen seid, bevor ich euch meine Hilfe und Zauberkräfte anbiete. Jetzt aber los. Der Schneemann wartet schon."

Zurück beim Schneemann murmelte der Zauberer einen Zauberspruch und plötzlich bekam der Schneemann Beine. Dieser schaute die drei dankbar an und versuchte seine ersten Schritte. Doch nach kaum drei Schritten fiel er hin, weil es ja das erste Mal war, dass er lief. Aber der Schneemann gab nicht auf, erhob sich wieder und beim zweiten Anlauf klappte es schließlich.

Als B. Zetti und Betti Z. nach Hause kamen, schaute B. Zetti auf seinen Computer. Bei seinen E-Mails fand er eine neue Nachricht. Darin stand in großen Buchstaben: "Vielen Dank, dass ich jetzt durch den schönen Schwarzwald wandern kann. Liebe Grüße euer Schneemann."

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