Den Namensträgern und Namenlosen
Der über 400 Jahre alte Friedhof ist eine stumme und doch sprechende Chronik der Stadt.
. Zumindest einmal im Jahr, zum Doppelgedenktag Allerheiligen-Allerseelen, ergeben sich Zeit, Muße und Besinnung für einen Gang über den Friedhof und ein Verweilen an vielen Grab- und Urnenplätzen. Die Monate hindurch rufen Gräberpflege und bereits wartende Termine zum raschen Pflichtbesuch an den Gedenkstätten. An diesem verlängerten Wochenende aber überträgt sich die Ruhe der Gräber auf die Lebenden.
Die Besucher eilen nicht mehr, ihr Gang durch die Grabreihen und an den Steinen und Kreuzen vorbei gleicht sogar eher einem Schlendern. Namen, Schicksale und Erinnerungen wollen gewürdigt und erst recht vor dem ...