Waisen zwangsrekrutierter Soldaten aus dem Elsass und der Moselle fordern bis heute Anerkennung und Wiedergutmachung. Der Vater des Elsässers Gérard Michel starb 1944 als Soldat der Wehrmacht in einem Kriegsgefangenenlager.
Gérard Michel ist der erhobene Zeigefinger, der niemals müde wird, auf das Unrecht hinzuweisen. Daran zu erinnern, was es für ihn und andere bedeutet hat, nach dem Krieg ohne Vater aufzuwachsen. Vor allem aber: dass diese Väter zwangsrekrutiert in der Uniform eines Unrechtsstaates ihr Leben ließen.
Wer sich widersetzte, dem drohten Straflager oder ...