Der Hochschwarzwald rutscht ab
Jahresbilanz 2018: Wärme wie nie, Trockenheit von Juni bis November und Sonne wie zuletzt im Jahr 2003.
HOCHSCHWARZWALD. Das wärmste Jahr seit Beginn regelmäßiger Wetteraufzeichnungen geht zu Ende – im Hochschwarzwald wie deutschlandweit. "Das Jahr 2018 stand ganz im Zeichen des Klimawandels" hieß es dieser Tage beim Deutschen Wetterdienst (DWD). Entsprechend kann auch die Wetterstation in Rötenbach zum Jahresende einen Rekord vermelden: Mit einer vorläufig berechneten Jahresmitteltemperatur von 8,3 Grad war das Jahr um gut zwei Grad zu warm. Der bisherige Spitzenwert hatte im Jahr 2014 bei 8,0 Grad gelegen.
Es war eine Warmzeit von bislang nicht bekannter Dauer: Seit April waren alle Monate zu warm, der April sogar um mehr als fünf Grad. Was solche Abweichungen bedeuten, kann man sich ausmalen, wenn man weiß, dass eine ...