"Der Islam ist hier der Chef"
Immer wieder führen Fälle von religiösem Mobbing zu Debatten. Es geht um Kleidervorschriften, um Homophobie gegenüber Lehrern. Wie verbreitet ist das Problem an deutschen Schulen?
Maximilian Königund Kira von der Brelie
Mo, 28. Jul 2025, 22:00 Uhr
Deutschland
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Zuletzt, vor den Sommerferien, kommen die Anrufe aus der Schule mitunter mehrmals die Woche. Kathrin Müller möge Laura bitte abholen. Ihr Kind sei wieder Opfer von Mobbing geworden. Mal werden Laura Haare abgeschnitten, mal verklebt, mal fliegt das Federmäppchen vom Tisch. Die Elfjährige wird auch getreten und bespuckt, berichtet die Mutter, die darum gebeten hat, ihren echten Namen sowie den ihrer Tochter nicht zu nennen, weil Laura noch heute mit den Folgen kämpfe. Schließlich wechselt Laura die Schule, genauso wie andere Mädchen aus der Klasse. Mobbing ist weitverbreitet. Was den Fall Laura besonders macht, sind die Gründe, die Lauras Mutter anführt. Die Mobber seien muslimisch, wollten ihrer Tochter die Kreuzkette wegnehmen und beleidigten sie. "Es war immer sehr klar ein Angriff auf ...