Zisch-Schreibwettbewerbgewinner Frühjahr 2016 II

Der Kariesplanet oder Rettung in letzter Sekunde

Von Sophia Schneider, Klasse 4b, Rheinauengrundschule, Sasbach  

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B. Zetti und Betti Z. kämpfen mit der Steuerung ihres Raumschiffs.  | Foto: Ferdinando Terelle
B. Zetti und Betti Z. kämpfen mit der Steuerung ihres Raumschiffs. Foto: Ferdinando Terelle
"Juhu, wir sind im Weltall!", ruft B. Zetti aufgeregt, als das Raumschiff auf einer steinigen Ebene landet. Nervös nimmt er Betti Z. an die Hand und öffnet die Tür des Raumschiffs.

"Wir sollten nun den Planeten erforschen", sagt B. Zetti. Nach der steinigen Ebene folgten nicht weit weg bunte flauschige Berge, die aussahen wie Zuckerwatte. "Komm, wir gehen mal in die Schlucht da hinten, da sieht es sehr interessant aus", sagt B. Zetti. Kurze Zeit später kamen sie in das Tal mit einem gelben Fluss und Bäumen, die aussahen wie riesige Lutscher. Ihnen wurde das immer unheimlicher, weil doch alles so gut roch, aber sie noch nie sowas gesehen hatten.

Betti Z. sagte: "Wieso duftet es hier so süß und nach Zitrone, und weshalb ist der Fluss voller Blubber. Es sieht fast so aus, als sei es Limo." "Wir können es ja mal probieren", meinte Betti Z..

Doch bevor sie vom Fluss versuchen konnten, schwebte ein Mann auf einem Esspapierflieger zu Ihnen. Er stellte sich freundlich vor. "Hallo ich bin Schlekie Schlotz und wohne in Süßhausen, das ist ein Dorf nicht weit von hier. Wir haben große Probleme, weil der Zahnpastabaum abgestorben ist. Ich hab euch gerade beobachtet, als ihr mit eurem Raumschiff gelandet seid. Könnt ihr uns vielleicht helfen. Kommt schnell mit, beißt aber bitte nicht von meinem Esspapierflieger ab. Denn ihr müsst wissen, alles auf unserem Planeten besteht zum größten Teil aus Zucker und Stärke, und man kann es gleich essen."

Alle stiegen in den Flieger, und kurze Zeit später landeten sie im Dorf Süßhausen. Da sahen sie auch schon den traurigen Anblick des Zahnpastabaumes. Er war bis auf ein kleines Ästchen verdorrt. Bei näherem Betrachten stellte B. Zetti fest, dass der Baum die Karieskrankheit hatte. B. Zetti fragte: "Habt ihr den Zahnpastabaum mit Limonade gegossen?" Herr Schlotz antwortete: "Es war uns zu aufwendig, das Wasser vom gegenüberliegenden Wassertal zu holen, weil wir dachten, dass Limo genauso gut sei für unseren Baum."

B. Zetti hatte eine geniale Idee. "Kannst du mich an unser Raumschiff fliegen? Ich habe noch zwei neue Zahnpastatuben dabei, damit können wir dem Baum putzen, und es wird ihm sicher gleich wieder besser gehen. Du solltest aber veranlassen, eine Leitung vom Wassertal mit Wasser zu euch legen zu lassen."

Herr Schlotz flog B. Zetti zum Raumschiff, und die anderen Dorfbewohner und Betti Z. machten sich an die Arbeit, die Wasserleitung zu bauen. Mit Hilfe der Zuckerrohrstangen war das Ganze schon in einer Stunde geschafft. Der Baum erholte sich sagenhaft schnell, so dass am Abend wieder genug Zahnpasta für alle vorhanden war.

Das ganze Dorf war sehr froh, dass aus ihrem Zuckerplaneten nicht ein schwarzer Kariesplanet wurde. Die Feier dauerte eine ganze Woche, und als sie fertig war, konnten B. Zetti und Betti Z. kein Süßzeug mehr sehen und freuten sich auf ihr Zuhause mit leckerem gesunden Essen. Sie konnten nicht verstehen, wie es die Dorfbewohner ihr ganzes Leben nur mit Süßzeug aushielten, aber sie waren trotzdem gesund. Herr Schlotz brachte sie zu ihrem Raumschiff und gab ihnen als Dankeschön für ihre große Hilfe die unterschiedlichsten Süßigkeiten für sie und ihre Freunde mit. Sie winkten sich zu, bis das Raumschiff im Weltall verschwunden war.

Zu Hause angekommen freuten sich alle über die Süßigkeiten, und es gab ein großes Schlecken. Am nächsten Tag schrieben B. Zetti und Betti Z. gemeinsam einen ausführlichen Bericht für die Badische Zeitung.

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