Der neue Basler "Ring" ist mit "Siegfried" und "Götterdämmerung" zu Ende geschmiedet
Vor einer Woche "Siegfried", jetzt "Götterdämmerung": Benedikt von Peter bleibt seiner ironisch-distanzierten Sicht auf Wagners "Ring" in Basel treu. Jonathan Nott muss weiter unter der Bühne dirigieren. Leider.
Der ältere Herr bringt das auf den Punkt, was viele in der ersten Pause dieser Basler "Götterdämmerung" beschäftigt: "Isch lang gsi." Das ist natürlich völlig richtig beobachtet. Nicht nur dass Richard Wagners Tetralogie "Der Ring des Nibelungen" mit ihren auf vier Abende verteilten gut 15 Stunden an sich schon gutes Sitzfleisch verlangte: Dieser erste Akt des finalen Werks steigert die Herausforderung. Denn an die rund eindreiviertel Stunden schließt sich quasi übergangslos die erste Szene des zweiten Aufzugs an, die Wotan damit beendet, dass er einem Holzfällertrupp den stummen Befehl zum Abholzen der Weltesche gibt. Wotan und ...