Der Oberregierungsrat, der einen "Fehlalarm" meldete

Ein Innenministeriumsmitarbeiter nutzte für seine Kritik an der Corona-Politik dienstliche Mittel – und erhielt ein Dienstverbot.
BERLIN (dpa). Ein Mitarbeiter des Bundesinnenministeriums ist mit einem Dienstverbot belegt worden, weil er in seiner offiziellen Funktion die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung massiv kritisiert hatte – auch gegenüber Beamten in den Ländern. Die Affäre hat im Haus von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) reichlich Staub aufgewirbelt. Sie hat einen langen Vorlauf. Denn bereits Mitte März meldete der Oberregierungsrat erste Zweifel bei Kollegen und Vorgesetzten an und begann zu recherchieren.
Das Ergebnis davon war laut internen Unterlagen eine 93-seitige Kurzfassung sowie eine 192 Seiten umfassende Langfassung, die neben Analysen des Mitarbeiters Mailverkehr mit Kollegen und ...
Das Ergebnis davon war laut internen Unterlagen eine 93-seitige Kurzfassung sowie eine 192 Seiten umfassende Langfassung, die neben Analysen des Mitarbeiters Mailverkehr mit Kollegen und ...