Der Strohmeyer-Mord (4)
Der Pfarrer war 1945 das letzte Kriegsopfer im Münstertal

Vor 75 Jahren töteten SS-Schergen den Münstertäler Pfarrer Willibald Strohmeyer. In seinem bewegten Leben ertrug er zwei Weltkriege und beerdigte mehr als 600 Soldaten.
Laut Einwohnerstatistik gibt es in Münstertal heute noch rund 300 Einwohner, die das Kriegsende 1945 als damalige Kinder oder Jugendliche bewusst erlebt haben und damit auch den Mord am Ortspfarrer der Gemeinde mitbekamen. Am heutigen 22. April jährt sich der Todestag von Willibald Strohmeyer zum 75. Male. In einer mehrteiligen Serie beleuchtet die Badische Zeitung das damalige, unfassbare Geschehen im Tal. Heute in Folge 4: Willibald Strohmeyer – das letzte Kriegsopfer im Tal.
Wenige Tage vor Kriegsende erschossen SS-Schergen den Pfarrer
Es war Sonntag, der 22. April, drei Wochen nach Ostern 1945. Pfarrer Willibald Strohmeyer feierte mit seiner Gemeinde den Sonntagsgottesdienst in St. Trudpert. Zwei Stunden später war er tot, erschossen von SS-Schergen auf dem Heubronnereck zwischen Münstertal und dem Wiesental. Seit seinem "Aufzug auf St. Trudpert" am 28. April 1909 waren ...
Wenige Tage vor Kriegsende erschossen SS-Schergen den Pfarrer
Es war Sonntag, der 22. April, drei Wochen nach Ostern 1945. Pfarrer Willibald Strohmeyer feierte mit seiner Gemeinde den Sonntagsgottesdienst in St. Trudpert. Zwei Stunden später war er tot, erschossen von SS-Schergen auf dem Heubronnereck zwischen Münstertal und dem Wiesental. Seit seinem "Aufzug auf St. Trudpert" am 28. April 1909 waren ...