Der rätselhafte Don Gustavo

BZ-Plus Um den Sohn des einstigen Neustädter Bürgermeisters Winter kreist die Legende vom Nazi-Stützpunkt auf Fuerteventura .  

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Die Villa Winter auf Fuerteventura   | Foto: Alexander Peer
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Die Villa Winter auf Fuerteventura Foto: Alexander Peer

TITISEE-NEUSTADT. Von 1914 bis 1923 war in Neustadt der Oberlehrer Adolf Winter Bürgermeister. Er war ein strammer Zentrumsmann. Während er selbst nur für die Geschichte von Neustadt von Bedeutung ist, schaffte es sein Sohn Gustav als angeblicher Nazi-Agent zur internationalen Berühmtheit. Im November erscheint ein Buch über ihn.

Die Familiengeschichte Winter beginnt im Zastlertal, wo Adolf Winter bis 1894 als Hauptlehrer angestellt war. Seine Frau war eine geborene Klingele aus Oberried. Ihr gemeinsamer Sohn Gustav kam 1893 in Zastler zur Welt. Mit ihm und den übrigen Kindern zogen Winters 1894 nach Neustadt um, wo Winter, damals 31-jährig, eine Anstellung als Oberlehrer an der Volksschule bekam. Bald wurde er Zentrumsmitglied und Anführer dieser Partei im Bürgerausschuss. Er engagierte sich auch beim Männerchor Hochfirst, in ...

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