Berufung
Der Rheinfelder Diakon Simon Gleichauf wird von Erzbischof Stephan Burger zum Priester geweiht.
Simon Gleichauf, der als Diakon in der Seelsorgeeinheit Rheinfelden tätig ist, wird von Erzbischof Stephan Burger im Freiburger Münster zum Priester geweiht. Eine weitere Messe ist in St. Josef.
Do, 8. Mai 2025, 11:30 Uhr
Rheinfelden
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"Glaube ist das Geschenk, welches mein Leben richtig lebendig, tief und stark macht", wird Simon Gleichauf, der derzeit als Diakon in der Seelsorgeeinheit Rheinfelden im Dekanat Wiesental tätig ist, in einer Mitteilung des Erzbistums Freiburg zitiert. Am Sonntag, 11. Mai, um 14.30 Uhr wird Gleichauf im Freiburger Münster von Erzbischof Stephan Burger zum Priester geweiht. Der Gottesdienst wird per Livestream auf der Homepage des Erzbistums Freiburg übertragen. Eine Nachprimiz, also eine seiner ersten Messen als Neupriester, findet am Sonntag, 25. Mai, 11 Uhr in der Rheinfelder St. Josefskirche statt.
Gleichauf habe in den vergangenen Monaten in der Katholischen Seelsorgeeinheit Rheinfelden viele Momente erlebt, die ihn darin bestätigt hätten, in Zukunft als Priester zu wirken, heißt es in der Mitteilung. Besonders den jungen Menschen und denen, "die auf irgendeine Weise an unserer Welt leiden, möchte ich weitergeben, dass es eine größere Perspektive gibt als das, was man gerade nur sehen kann", wird er zitiert.
"Glaube verändert, befreit und heilt."Simon Gleichauf
Gleichauf ist in Rielasingen-Arlen (Hegau) aufgewachsen. Bereits in seiner Kindheit und Jugend habe er begonnen, sich intensiv mit seinem persönlichen Glauben zu beschäftigen. Dabei sei für ihn die geistliche Begleitung eine wichtige Stütze gewesen: "Dieses Geschenk, dass sich andere viel Zeit und Geduld für meine Themen genommen haben und ich erfahren habe, dass mich jemand wirklich versteht und Hoffnung in mir wecken konnte, hat viel für mich verändert. Ich habe hier große Vorbilder, an deren wacher, liebevollen Ausstrahlung ich erkennen konnte, wie der Glaube Menschen existentiell verändert, befreit und heilt." Seine Familie und seine Freunde hätten ihn in seinem Weg von Anfang an positiv begleitet. "Dankbar bin ich auch für verschiedene Gruppen, Gebetskreise, Exerzitien und christliche Jugendfestivals, die meinen Glauben gestärkt haben", wird er in der Pressemitteilung zitiert.
Ein Berufungserlebnis, so der Diakon laut Mitteilung, habe er auf einer Wallfahrt erfahren, nachdem der Gedanke zuvor lange im Hintergrund gewesen sei. So habe er nach dem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr in der katholischen Kirchengemeinde Calw absolvierte und sechs Monate in Ghana verbracht, wo er als Freiwilliger eine Schule unterstützt hat. Anschließend habe er an der Universität Freiburg Theologie studiert und ein theologisches Studienjahr in Jerusalem verbracht. Im Praxissemester und Diakonatsjahr in der Seelsorgeeinheit Rheinfelden sammelte Gleichauf pastorale Erfahrungen, die ihn darin bestätigt hätten, sich im Mai zum Priester weihen zu lassen. Sein Primizspruch leitet den 30-Jährigen dabei in seiner zukünftigen Aufgabe als Priester: "Ich bin gekommen, damit ihr das Leben habt und es in Fülle habt – so spricht der Herr" (nach Joh 10,10).
Priesterweihe in Freiburger – Nachprimiz in Rheinfelden
Zu Beginn der Weiheliturgie werden die Kandidaten vorgestellt. Der Regens richtet die Bitte an den Erzbischof, den Diakonen die Priesterweihe zu spenden. Nach dem Wortgottesdienst bekunden die Kandidaten vor der Gemeinde ihre Bereitschaft zur Übernahme dieses geistlichen Amtes und versprechen dem Erzbischof und seinen Nachfolgern Ehrfurcht und Gehorsam. Anschließend leitet die Allerheiligenlitanei, das Gebet der Gemeinde, zur eigentlichen Weihe über: Der Erzbischof und nach ihm weitere bei der Weihe anwesende Priester legen den Kandidaten in Stille die Hände auf. Nach dem anschließenden Weihegebet des Erzbischofs folgen die sogenannten ausdeutenden Riten: das Bekleiden mit dem Messgewand, die Salbung der Hände mit Chrisam, das Überreichen von Kelch und Hostienschale für die Feier der Eucharistie sowie der Friedensgruß. Danach feiern die neugeweihten Priester zusammen mit dem Erzbischof die Eucharistie. Die Primiz findet am Sonntag, 18. Mai, um 10 Uhr in der Kirche St. Stephan, Arlen (Rielasingen-Worblingen), statt. Eine Nachprimiz ist am Sonntag, 25. Mai, 11 Uhr, in St. Josef Rheinfelden.
Livestream unter www.ebfr.de/livestream sowie auf www.facebook.com/erzdioezese.freiburg und www.youtube.com/user/erzbistumfreiburg