Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2010

Der Riesen-Regenwurm in Russland

Sophie Bartsch, 9 Jahre, Klasse 4 b der Hexentalschule Merzhausen  

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Heute will ich mit meinem Riesen-Regenwurm in den Urlaub nach Russland fahren. Dafür brauche ich natürlich einen großen Koffer, weil der Wurm es ja auch feucht haben soll.

Ich fuhr also mit meinem Regenwurm zum Bahnhof und stieg in den Zug ein. Wir fuhren so lange, dass mein Regenwurm im Koffer einschlief. Als wir in Russland ankamen, sind wir zuerst in unser Hotel gegangen und in unser Zimmer. Als wir mit dem Auspacken fertig waren, sind wir sofort an den Strand gegangen.

Wir tauchten in einer Bucht, in der die Wellen nicht so hoch waren um die Wette. Plötzlich war mein Regenwurm Lilli verschwunden. Ich erschrak sehr und machte mir Sorgen. Sofort begann ich ihn zu suchen, ich tauchte und suchte, bis ich nicht mehr konnte. Dann ging ich an Land und machte mir ein Lagerfeuer. Dort schrieb ich eine Postkarte an meine Freundin, darin stand:

Liebe Leonie,
Ich bin gerade mit Lilli im Urlaub in Russland. Heute ist unser erster Tag hier. Wir sind gerade am Strand schwimmen und tauchen gewesen. Jetzt ist Lilli verschwunden und ich habe sie schon überall gesucht. Sie kommt bestimmt bald wieder zurück. Ich sitze gerade am Lagerfeuer und warte darauf dass Lilli wieder zurückkommt!
Bis bald,
Sonja

Als ich die Postkarte geschrieben hatte, kroch mir etwas Großes, Nasses, Bekanntes über den Schuh. Ich schaute auf ihn und sah tatsächlich meinen riesigen Regenwurm Lilli auf meinem Schuh. Ich freute mich so sehr, dass ich gleich anfing ein Lied zu singen; es heißt: Von den Blauen Bergen kommen wir. Nachdem wir das Lagerfeuer ausgemacht hatten, sind wir in unser Hotel gegangen und haben dort zu Abend gegessen. Danach sind wir schlafen gegangen.

Am nächsten Morgen lag die Zeitung vor der Tür. Ich wollte sie gerade in den Mülleimer schmeißen, weil ich sie natürlich nicht lesen konnte, da bemerkte ich plötzlich, dass die Zeitung auf Deutsch geschrieben war. Ich schlug sie auf und auf der ersten Seite stand groß:Riesen Regenwurm nicht zu finden!

In der Mitte von der Seite war ein Bild von mir, wie ich Lilli suchte. Ich war ganz aufgeregt, und rannte schnell zum Personal. Dort sagte mir jemand, dass er mich beobachtet hatte. Das fand ich so lustig, dass ich auf der Stelle anfing loszuprusten.

Ich rannte in mein Zimmer und ließ mich aufs Bett fallen. Meinem Regenwurm zeigte ich das Foto und er zeigte mit seinen kurzen Fingern auf mich. Ich musste noch mehr lachen, weil er erkannt hatte, dass ich es war. Und ich fing wieder an ein Lied zu singen.

Wir verbrachten noch schöne zwei Wochen in Russland und gingen noch oft zum Strand, um
zu schwimmen, zu tauchen oder ein Lagerfeuer zu machen.

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