Anschläge, Drohbriefe, Verdacht auf rechte Netzwerke bei Polizei und Armee – der Rechtsextremismus gilt als größte Sicherheitsgefahr. Was tut der Staat, wo hapert es, ein Jahr nach dem Anschlag von Halle?
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Es ist eine Szene, die Horst Seehofer nicht vergessen wird. Als der Bundesinnenminister am Tag nach dem Anschlag auf die Synagoge von Halle am 9. Oktober 2019 den Tatort besucht, ruft ein junger Mann auf der Straße in die Stille hinein: "Ihr könnt uns nicht beschützen." Der Satz sei für ihn wie ein Stich ins Herz gewesen, sagt er später im Bundestag. In der Tat: Die Reihe von rechtsextremistischen Anschlägen, Drohbriefen und Vorfällen bei den ...