Verkehrsminister will Führerscheine billiger machen
Wer eine Fahrerlaubnis erwerben will, muss inzwischen sehr viel Geld bezahlen. Die Regierung will gegensteuern. .
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Schnieder schlägt ein Paket mit Neuregelungen vor, über die mit den Ländern und der Branche beraten werden soll. Für die theoretische Prüfung soll der immer länger gewordene Katalog von derzeit 1169 Fragen um ein Drittel schrumpfen. Die Pflicht zu Präsenzunterricht soll entfallen, Wissen auch komplett über digitale Wege wie Apps vermittelt werden können. Fahrschulen müssen keine Schulungsräume mehr bereithalten, Vorgaben dafür fallen weg. Im praktischen Teil sollen häufiger Fahrsimulatoren eingesetzt werden können, statt auf der Straße unterwegs zu sein. Damit kann laut Ministerium das Fahren in Wagen mit Schaltgetriebe geübt werden. Fahrschulen bräuchten dann angesichts des Trends zu Automatikfahrzeugen nicht extra Autos mit Schaltung anzuschaffen.
Vorgesehen sind auch weniger verpflichtende Sonderfahrten etwa in der Nacht. Möglich sein soll, sie teils am Simulator zu machen. Die Fahrzeit in der praktischen Prüfung soll von 55 auf 25 Minuten sinken, entsprechend europarechtlichen Mindestvorgaben. Fahrschüler in spe sollen online Transparenz über Kosten sowie Durchfallquoten aller Fahrschulen bekommen und Fahrschulen von Aufzeichnungs- und Dokumentationspflichten entlastet werden.