Der Europäische Gerichtshof untersagt Polen das Abholzen des Bialowieza-Waldes, der Unesco-Weltnaturerbe ist / Naturschützer führten einen langen Kampf.
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Schweigend stapfen Jurek, Adam und Wendy durch den Bialowieza-Urwald an der polnisch-weißrussischen Grenze. Sie gehen auf "Patrouille", wie sie es nennen. Vor ein paar Monaten hat hier ein Harvester, eine tonnenschwere Baum-Erntemaschine, ganze Arbeit geleistet. Rechts und links vom Weg ragen Baumstümpfe aus dem Boden. In den tiefen Spurrillen des Vollernters liegen die Baumwipfel, niedergewalzt und zermalmt, daneben die Stämme der gefällten Bäume, sauber aufgestapelt und abholbereit. Dabei gehört der berühmte Mischwald zum Unesco-Weltnaturerbe. Und zudem ist er auf polnischer Seite als Natura-2000-Gebiet nach EU-Recht besonders geschützt. Trotzdem prallen hier Wirtschaftsinteressen und Naturschutz so heftig aufeinander, dass der Europäische Gerichtshof in Luxemburg jetzt das von Umweltschützern so ersehnte Machtwort gesprochen hat.
Die Richter entschieden ...