Der Australier Tony Rinaudo fand heraus, wie man auf trockenen Böden in Afrika Bäume wachsen lassen kann – nun bekommt er dafür den Alternativen Nobelpreis.
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Tony Rinaudo ist die Anspannung anzumerken. Auf dem Flug von der nigrischen Hauptstadt Niamey in die rund 600 Kilometer weiter östlich gelegene Provinzstadt Maradi fummelt der australische Agronom an seinem Rucksack herum, schaut nervös aus dem Fenster der UN-Maschine und schließt schließlich die Augen: In seinem Kopf toben die Gedanken weiter. Was wird er vorfinden, wenn er erstmals seit Jahren wieder in seiner einstigen Wirkungsstätte landet? Wird der Unterschied, den er mit seiner Arbeit gemacht hat, sichtbar sein? Was werden seine damaligen Freunde, die nigrischen Kleinbauern, sagen? Endlich sucht der ehemalige Missionar Zuflucht, wo er immer Zuflucht findet: Er ...