Festspiele

Der Wotan-Clan: Das neue Bayreuther "Rheingold" beginnt wie eine Netflix-Soap

BZ-Plus Kindesraub statt Goldraub: Valentin Schwarz’ neuer Bayreuther "Ring des Nibelungen" beginnt mit einem enttäuschenden "Rheingold". Leider gilt das auch für Cornelius Meisters Dirigat.  

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Arnold Bezuyen (Mime) mit Schülerstatisten  | Foto: Enrico Nawrath (dpa)
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Arnold Bezuyen (Mime) mit Schülerstatisten Foto: Enrico Nawrath (dpa)
Ein Satz des Theaterwissenschaftlers und versierten Bayreuth-Kenners Oswald Georg Bauer will einem, da ist das mächtige Des-Dur des "Rheingold"-Regenbogen-Finales schon lange im Festspielhaus verklungen, nicht aus dem Sinn: Bayreuth müsse, schrieb der vor über einem Jahrzehnt, am Puls der Zeit bleiben, "aber nicht dem Zeitgeist nachlaufen, denn wer dem Zeitgeist nachläuft, sieht ihn immer nur von hinten". Doch genau das ist, zumindest im ersten der vier Teile, von Valentin ...

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