Bürgermeister Bruno Metz im BZ-Interview
Deutliche Worte zur Abkehr von einer Akutklinik des Klinikums Ettenheim

Am Dienstag berät der Ausschuss im Kreistag Ortenaukreis über die Zukunft des Klinikums in Ettenheim. Bürgermeister Bruno Metz findet im BZ-Interview deutliche Worte zu dieser Entwicklung.
Heute, Dienstag, berät der Ausschuss für Gesundheit und Kliniken des Kreistages in nichtöffentlicher Sitzung unter anderem über das neue Betriebskonzept für das Ettenheimer Klinikum (die BZ berichtete). Im Gespräch mit Redakteur Christian Kramberg erläutert Bürgermeister Bruno Metz – selbst Mitglied im Ausschuss – , warum eine Akutklinik in Ettenheim keine Zukunft hat und was er sich von der Sitzung als Ergebnis erwartet.
BZ: Herr Metz, in der Vorlage für den Ausschuss, deren Inhalt bereits an die Öffentlichkeit gelangt ist, wird das Konzept für den weiteren Betrieb des Ettenheimer Klinikums vorgestellt. Ist es aus Ihrer Sicht tragfähig für die Zukunft?
Metz: Zunächst möchte ich klarstellen, dass mir eine Fortsetzung einer Akutklinik wesentlich sympathischer wäre. Aber auch wir haben uns letztlich einer politischen Mehrheit zu beugen und die Realität zu respektieren. Das Konzept erfüllt zwei Dinge, die mir wichtig sind: Mit den zusätzlichen Angeboten kann Ettenheim und die südliche Ortenau eine hohe medizinische Wertigkeit erhalten. Und wenn es uns gelingt, eine geriatrische Rehabilitationseinrichtung mit 60 Betten nach Ettenheim zu bekommen, schaffen wir Arbeitsplätze und es kann für eine Belebung im medizinischen Bereich sorgen.
Hintergrund: Statt eines neuen OPs soll es in Ettenheim Räume für ambulante Eingriffe geben
BZ: Das Thema stationäre Klinik in Ettenheim ist damit für Sie vom Tisch?
Metz: Ja. Wir müssen der Realität ins Auge und in die ...
BZ: Herr Metz, in der Vorlage für den Ausschuss, deren Inhalt bereits an die Öffentlichkeit gelangt ist, wird das Konzept für den weiteren Betrieb des Ettenheimer Klinikums vorgestellt. Ist es aus Ihrer Sicht tragfähig für die Zukunft?
Metz: Zunächst möchte ich klarstellen, dass mir eine Fortsetzung einer Akutklinik wesentlich sympathischer wäre. Aber auch wir haben uns letztlich einer politischen Mehrheit zu beugen und die Realität zu respektieren. Das Konzept erfüllt zwei Dinge, die mir wichtig sind: Mit den zusätzlichen Angeboten kann Ettenheim und die südliche Ortenau eine hohe medizinische Wertigkeit erhalten. Und wenn es uns gelingt, eine geriatrische Rehabilitationseinrichtung mit 60 Betten nach Ettenheim zu bekommen, schaffen wir Arbeitsplätze und es kann für eine Belebung im medizinischen Bereich sorgen.
Hintergrund: Statt eines neuen OPs soll es in Ettenheim Räume für ambulante Eingriffe geben
BZ: Das Thema stationäre Klinik in Ettenheim ist damit für Sie vom Tisch?
Metz: Ja. Wir müssen der Realität ins Auge und in die ...