Ausgegrenzt wird nur, wer die falsche Musik hört: Menschen mit Behinderungen auf dem Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken.
Zehntausende Fans recken ihre Arme in die Höhe, sie klatschen, rufen, warten. Als endlich fünf Männer in Schwarz auf die Bühne kommen, strecken alle im Publikum Zeige- und kleinen Finger in die Luft – der Metal-Gruß. Dann zucken grelle Lichtblitze, geht ein Höllenlärm los. Der Schlagzeuger hämmert den Takt, die Gitarristen peitschen die Saiten, am Mikrofon röhrt der Sänger der schwedischen Death-Metal-Band Amon Amarth los. Gut 150 Meter Luftlinie entfernt von der Bühne sitzen Sascha Papenbrock, 21, und Leonhard ...