Die Angst, noch in den letzten Tagen zu sterben
BZ-INTERVIEW mit dem GI Dustin Wisdom über seine Erfahrungen im Irak – und über seine Überlegungen, es trotz schlimmer Erlebnisse noch einmal zu versuchen.
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FREIBURG. In diesen Tagen ist der 3000. US-Soldat im Irak gefallen, die USA und ihre Verbündeten bemühen sich mit immer geringeren Erfolgsaussichten um Stabilität. Nach Zählung des irakischen Innenministeriums starben 2006 mehr als 12 000 irakische Zivilisten. Die tatsächliche Zahl liegt aber viel höher, da später im Krankenhaus gestorbene Opfer nicht mitgezählt wurden. Unteroffizier Dustin Wisdom gehörte zu den amerikanischen Soldaten im Irak. Mit ihm sprach Brian Kessler.
BZ: Warum wurden Sie Soldat?Wisdom: Amerika war im Krieg, ich fühlte mich dazu verpflichtet. Auch wollte ich immer schon Soldat sein. Ich glaube, dass wollen alle Jungen an einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben.
BZ: Wollten Sie Scharfschütze werden?
Wisdom: Nein, Sanitäter. Aber als das Probeschießen für die Scharfschützen stattfand, habe ich gedacht: "Das hört sich voll high-speed an."
BZ: Was war genau ihre Aufgabe im ...