Die atomare Zeitbombe
Die Bergung des Atommülls aus dem maroden Endlager Asse wird immer unwahrscheinlicher, je länger sich das Verfahren hinzieht.
Sebastian Kaiser & unseren Agenturen
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FREIBURG. Es ist eine tickende Zeitbombe. 126 000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Müll lagern im Atomendlager Asse im östlichen Niedersachsen. Vor zwei Jahren versprach der Betreiber, das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), die radioaktiven Behälter zurückzuholen. Ob dies überhaupt noch möglich ist, und wie viel Zeit noch bleibt, ist derzeit offen. Atomkraftgegner werfen dem Bundesumweltministerium vor, die Rückholung zu verzögern.
Die Zeit drängt in der Asse östlich von Wolfenbüttel. Im ehemaligen Salzbergwerk Asse II wurden zwischen 1967 und 1978 rund 126 000 Fässer schwach- und mittelradioaktiver Müll eingelagert. Er stammte meist aus Atommeilern und der kerntechnischen Forschung. Vor zehn Jahren wurde bekannt, dass ...