"Die eigentliche Integrationsarbeit fängt erst an"
Kirchenbeauftragte für Flucht und Migration im Evangelischen Kirchenbezirk Ortenau ziehen Bilanz / Nach der Nothilfe kommen die eigentlichen Herausforderungen.
OFFENBURG/ORTENAU. "Unsere Stellen braucht es noch in zehn Jahren", sagt Katharina Lindner. Die Religions-und Sozialpädagogin ist eine von mehreren Kirchenbeauftragten für Flucht und Migration im Evangelischen Kirchenbezirk Ortenau. Die eigentliche Integrationsarbeit fange erst an, vorher sei es Nothilfe gewesen.
24 Stellen eingerichtetDie Integrationsarbeit für und mit Flüchtlingen sei nicht mehr von dem Gedanken motiviert: "Wir nehmen euch an die Hand", sondern es gehe um Förderung, Kompetenzerhöhung, Bildung und Begegnung, aber auch um Aufarbeitung von Fluchterfahrungen und interreligiösen Dialog. Inzwischen hätten sich die Helferkreise ausgebreitet und vernetzt, ...