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Die Endinger Köpenickiade

  • Mechthild Michels

  • Sa, 07. August 2004
    Kreis Breisgau-Hochschwarzwald

     

Der angeblich letzte Kriegsgefangene wurde als Schwindler entlarvt / Ausstellung in Karlsruhe.

ENDINGEN/KARLSRUHE. Als vermeintlich letzter Kriegsgefangener des Ersten Weltkriegs kehrte Oskar Daubmann nach 16 Jahren im Mai 1932 nach Endingen zurück. Dies sorgte damals für viel Wirbel und nationale Begeisterung. Als Zweifel an der Echtheit seiner Geschichte bei der behördlichen Überprüfung aufkamen, wurde er im Oktober verhaftet. Diese Episode wurde zu einer der peinlichsten Affären am Vorabend der nationalsozialistischen Machtergreifung.

"Wenn endlich einmal Gras über eine Sache gewachsen ist, so kommt sicher irgendein Kamel daher und frisst es wieder auf." Dieser Spruch fällt, wenn in Endingen die Person "Daubmann" erwähnt wird. 50 Jahre nach dem Tod des angeblichen Oskar Daubmann findet nun im Generallandesarchiv Karlsruhe eine Ausstellung zu dieser "Köpenickiade" statt.
Geschichtsstudenten der Universität ...

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