Die Corona-Krise trifft alles und jeden - auch den deutschen Schwimmverband. Ein Interview mit seinem Präsidenten zu den Folgen der Pandemie für den Sport und einen Brief an die Kanzlerin.
"Die Olympischen Spiele sind nicht plötzlich vom Himmel gefallen."
Der Wellengang beim Deutschen Schwimmverband (DSV) ist hoch: Erst eine Führungskrise, dann im Februar 2021 die Freistellung des Leistungssportdirektors, nun flehentliche Briefe von Bundestrainern nach schneller Wiederbesetzung des Postens. Marco Troll aus Freiburg ist seit November vergangenen Jahres DSV-Präsident. Mit Georg Gulde sprach der 59-Jährige über die deutsche Schwimm-Ikone Michael Groß, die Folgen der Corona-Krise – und darüber, warum Troll bei Olympia in Tokio die deutsche Schwimmdelegation anführen wird.
BZ: In knapp drei Monaten ...