Überblick
Die Freiwillige Feuerwehr Weil am Rhein war am Wochenende im Dauereinsatz
Für die Weiler Feuerwehr begann ein einsatzreiches Wochenende schon am Freitag – vom Autobrand bis zum Großeinsatz am Rhein waren die Einsatzkräfte pausenlos gefordert.
Mo, 3. Nov 2025, 14:01 Uhr
Weil am Rhein
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Während es in letzter Zeit doch eher ruhig war, waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr Weil am Rhein am Wochenende stark gefordert, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Insgesamt galt es, fünf Einsätze aus dem gesamten Aufgabenspektrum der Feuerwehr zu bewältigen.
Los ging es mit einem Autobrand am Freitagmittag 11:36 Uhr in Haltingen. Die Kleinalarm-Einheit der Abteilung Haltingen sowie die hauptamtlichen Kräfte wurden alarmiert. Der Brand konnte laut Mitteilung rasch gelöscht werden.
Am frühen Samstagmorgen um 01:16 Uhr ging es dann weiter: Ein ausgelöster Heimrauchmelder im Haltinger Unterdorf wurde gemeldet. Die Abteilung Haltingen, die Drehleitermaschinisten der Abteilung Stadt und der Einsatzleiter vom Dienst wurden alarmiert. Vor Ort stellte sich ein Täuschungsalarm heraus: Ein Rauchmelder hing in einem offenen Carport und hatte ohne ersichtlichen Grund ausgelöst. Dies könne bei herkömmlichen Rauchmeldern, die im Außenbereich montiert sind durch aufgewirbelten Staub oder andere Partikel, die in den Rauchmelder gelangen geschehen, heißt es von Seiten der Feuerwehr. "Herkömmliche Rauchmelder sind nicht für den Außenbereich gedacht", heißt es daher in der Mitteilung. Stattdessen sollte, wenn überhaupt, ein Hitzemelder angebracht werden, der auf Temperaturen reagiert, die durch einen Brand entstehen.
Um 13 Uhr wurde die Messgruppe zum Großbrand nach Schopfheim-Fahrnau angefordert. Es galt in der Umgebung um die Einsatzstelle herum, die Luft auf Schadstoffe durch die Brandgase zu kontrollieren, um eine Gefährdung für die Bevölkerung auszuschließen. Außerdem erhielt die Messgruppe den Auftrag, Wasserproben aus den Gewässern bei der Einsatzstelle zu entnehmen.
Während die Messgruppe noch in Fahrnau im Einsatz war, wurde um 14:04 Uhr Öl auf dem Rhein gemeldet. Der Einsatzleiter vom Dienst rückte aus, um die Lage vor Ort zu prüfen. Es waren geringe Mengen Diesel auf dem Rhein. Diese sorgten, laut Mitteilung, für eine Stoff-typische Geruchsemission. Der Diesel soll von einer Havarie in Basel gekommen sein, die von den dortigen Einsatzkräften eingedämmt und bekämpft wurde. Die vorgefundene Menge sei so gering gewesen, das keine weiteren Gefahrenabwehrmaßnahmen möglich und nötig waren. Als die Messgruppe kurz vor 18 Uhr gerade auf Rückfahrt von Fahrnau war, wurde die Absturzsicherungs-Gruppe der Wehr angefordert. Diese machte sich mit dem Kleinalarmfahrzeug und dem Rollcontainer für Absturzsicherung auf den Weg. Vor Ort unterstützen die Einsatzkräfte die Löscharbeiten, indem sie sich per Seil gesichert auf das Brandgebäude begaben. Erst gegen Mitternacht sei dieser Einsatz beendet worden.
Am Sonntagmorgen um 8.21 Uhr erfolgte dann die Alarmierung "Person im Rhein". Neben allen drei ehrenamtlichen Einsatzabteilungen Stadt, Haltingen und Ötlingen sowie der Einsatzleiter vom Dienst waren auch die Berufsfeuerwehr Basel, die Multikopter-Gruppe Lörrach, das DLRG Weil am Rhein, der Kreisbrandmeister vom Dienst sowie Rettungsdienst und Polizei bei dem Alarm-Stichwort initial alarmiert worden. Im weiteren Verlauf kamen noch weitere Taucher der DLRG-Ortsgruppe Müllheim-Neuenburg, ebenso das Löschboot der Berufsfeuerwehr Basel und die Versorgung- und Logistikeinheit der Weiler Feuerwehr hinzu. Nachdem nachmittags das falsche Fahrzeug geortet wurde, wurde der Einsatz ergebnislos beendet. Etwa um 15.30 verließen die letzten Kräfte der Feuerwehr und des DLRG die Einsatzstelle.