Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2017

Die geheimnisvolle Sichtung

Von Carina Jöhle, Klasse 4a, Wilhelm-Hildenbrand-Schule, Oberrotweil  

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B. Zetti und Betti Z. machen einen Taucherausflug zu einem versunkenen Ozeandampfer. Am Schiffswrack angekommen schaut B. Zetti neugierig durch eines der Bullaugen – und kann nicht fassen, was er da sieht. Eine Schatztruhe! Er winkt Betti Z. herbei! Sie konnte es genau so wenig fassen wie B. Zetti. Voller Erwartung schwammen sie hinein.

Doch plötzlich kam ein riesiger Hai in das Schiffswrack hineingeschwommen, zum Glück konnten sich die beiden rechtzeitig verstecken. Sie wussten: Gefahr schwebt in der Luft. Es war klar – seit wann kann man schon einen Schatz ohne Hindernisse bergen?

Es war nicht daran zu denken, den Schatz zu holen, denn der Hai hielt die Stellung. Es war kein Wort zu hören. Dann brach Betti Z. das Schweigen und flüsterte: "Ich habe große Angst, lass uns doch wieder gehen!" B. Zetti flüsterte anschließend: "Schau doch, da kommt ein Delfin." Es sah aus, als würden sich der Delfin und der Hai unterhalten.

Plötzlich kamen Taucher mit Seilen und Netzen. B. Zetti fragte leise: "Was haben die denn vor?" Aber sofort wurde Betti Z. klar: "Die wollen den Hai und den Delfin einfangen und dann bestimmt mitnehmen".

Sie konnten nichts mehr tun, denn die Taucher hatten sie schon eingefangen. Aber der Delfin schlug dem einen Taucher die Taucherbrille weg. Sie verschwanden trotzdem mit Delfin und Hai. Die Taucherbrille lag auf dem Deckel der Truhe, und auf der Taucherbrille stand irgendetwas. Betti Z. sah es als Erste und schwamm hinunter. Sie las es vor: Aquarel Fisch & Ozean, Soyland Fischgasse 10. Jetzt hatten sie nur noch eins im Kopf: Die beiden Tiere zu retten.

Als sie am Aquarel Fisch & Ozean ankamen, wurde ihnen gesagt: "Es gibt ganz neu einen Delfin und einen Hai." Das müssen sie sein, dachten die beiden. Als sie 25 Minuten gelaufen sind, fanden sie ein riesiges Becken. An einem Schild konnte man sehen, dass es das Becken von dem Hai war. B. Zetti schaute neugierig durch das Glas in den nachgebauten Ozean, wo der Hai schwamm. Dazu schwammen noch ein paar Fische und Seepferdchen herum. Betti Z. suchte inzwischen den Delfin. Da freute sich auch Betti Z.: "Ha, gefunden!"

Eilig liefen sie zueinander, jetzt mussten sie die Tiere nur noch befreien. Hastig rannten die beiden zu einem entfernten Haus, da hatten sie zuvor einen Schalter gesehen. Darauf stand: "Öffnen der Schleuse Fischbecken". Sie schalteten ihn an und alle Tiere durften wieder in den Ozean zurück.

Als sie an ihrem Boot am Hafen ankamen, konnten sie es nicht fassen, der Hai und der Delfin legten die Schatztruhe auf das Boot, öffneten sie und verschwanden. Das war ein Glück, denn zurück blieben ein Goldschatz, ein glücklicher B. Zetti und eine glückliche Betti Z.. Das war ein toller Tag!

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