"Die Gewaltdelikte werden brutaler"
Auch wenn die fast täglichen Meldungen ein anderes Bild vermitteln: Gewalttaten haben in Basel statistisch nicht zugenommen.
BASEL. Die schweren Verbrechen in Basel scheinen sich zu häufen, am Wochenende starb erneut ein Mensch durch die Hand eines anderen. Erst im Mai war ein Mann aus Sri Lanka auf offener Straße erschossen worden. Jetzt traf es eine 45-jährige Prostituierte aus Brasilien, die tot in einer Wohnung entdeckt worden war. Vor gut einem Jahr war in der Stadt eine 31-jährige Französin mit demselben Beruf ermordet worden. Doch die fast schon alltägliche Gewalt äußert sich auch in Messerstechereien, Raubüberfällen, Vergewaltigungen und Schießereien.
Das Archiv mit den Medienmitteilungen der Basler Staatsanwaltschaft ist gefüllt mit Meldungen zu Überfällen, Messerattacken, Schießereien, Schlägereien und sexuellen Angriffen. Dennoch haben die Gewalttaten nicht zugenommen, wie Peter Gill, Sprecher und ...