Brexit, US-Haushaltsstreit und Bürgerwut – kann die Demokratie ohne Einigungen überleben? Ein Blick auf die Konflikte dieser Woche.
LONDON/BRÜSSEL. Es war Tag 58 vor dem Brexit, da traf die britische Premierministerin Theresa May diese Woche tatsächlich Oppositionsführer Jeremy Corbyn zu einem Gespräch. 45 Minuten lang redete man ernsthaft und engagiert, wie es anschließend hieß. Dann ging man auseinander. Keinesfalls habe sie ihre Position aufgeweicht, ließ May umgehend klarstellen. Es sind nicht gerade goldene Zeiten für die Kunst des Kompromisses.
Auch nicht in den USA, wo die Atempause nach ...