Die Lebensversicherung verliert an Glanz

Niedrige Zinsen und hohe "stille Lasten" zehren an der Überschussbeteiligung / Streichung der Steuervorteile verstärkt die Skepsis der Anleger.  

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FREIBURG. Die Lebensversicherung, die von den Deutschen bevorzugte langfristige Anlageform, gerät in die Kritik. Hohe Wertverluste bei Aktien sowie der niedrige Zins am Kapitalmarkt beeinträchtigen bereits die Rendite. Wenn jetzt noch, wie angekündigt, die Steuervorteile gestrichen werden, ist die Lebensversicherung für viele nicht mehr interessant.

Gerhard Rupprecht, der Chef des größten deutschen Lebensversicherers, der Allianz, muss etwas geahnt haben. In der vergangenen Woche unterließ er überraschend den in der Branche üblichen Hinweis, dass die Politik nicht an den Steuervorteilen der Kapital-Lebensversicherung rütteln dürfe. Er erklärte vielmehr eher gelassen, dass die Lebensversicherung auch die steuerliche Gleichstellung mit anderen Erträgen aus Sparkapital überleben werde.
Vielleicht ist Rupprecht da zu ...

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