Auf Jersey, dem Paradies der Geldanleger, graben Polizisten ein schreckliches Geheimnis aus – und bringen die gute Gesellschaft gegen sich auf.
Gorey ist Ansichtskartenland. Es ist ein Ort, der suggeriert, dass sich die Dinge nicht verändern – dass man nur einen Rahmen braucht, um ewige Meeresidylle einzufangen. Das Wellenspiel, die Boote, die bunte Häuserreihe im Hafen sind längst Inbegriff des Urlaubsreizes Jerseys geworden; über den Dächern Mont Orgueil, eine gigantische Schutz- und Trutzburg aus dem 13. Jahrhundert. Im Porzellan der Souvenirläden von Gorey spiegelt sich die Außenwelt mit einer Selbstgewissheit, die von keinem Zweifel getrübt ist, die sich über die Zeiten gerettet hat in eine himmelblaue Zukunft.
In wenigen Tagen, wenn die Osterglocken läuten, beginnt die Touristensaison hier in Gorey. Das Dolphin-Hotel frischt schon die Fassade auf, mit Wasserschlauch und Besen. Besucher aus aller Welt strömen alljährlich in diese wildeste Ecke einer Insel, die zum Vereinigten Königreich nicht ganz gehört, aber doch die Verbindung zur Krone unabdingbar findet. Jersey, die ...
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