Korea
Die letzte Mauer trennt Nord- und Südkorea

Schärfer, als es die innerdeutsche Grenze je tat, trennt am 38. Breitengrad eine Sperrlinie den Norden vom Süden der koreanischen Halbinsel.
Wer glaubt, die Berliner Mauer sei einmalig in der Welt gewesen und an Irrwitz nicht zu überbieten, war noch nie in Panmunjom. Der Grenzwall am 38. Breitengrad, der den Norden und den Süden Koreas trennt, ist nicht nur die älteste und kälteste Grenze des Kalten Krieges. Als dessen letztes Relikt verläuft sie noch immer vor allem durch die Köpfe der geteilten Nation.
Atmosphärisch erinnert viel an die Szenerie aus dem berühmte Westernklassiker "Zwölf Uhr mittags" – die Landschaft, die Feindschaft und vor allem die düstere Erwartung drohenden Unheils. Nur liegt Panmunjom eben nicht im Wilden Westen, sondern im Fernen Osten. Der 38. Breitengrad ist seit mehr als 60 Jahren die wohl merkwürdigste Grenze der Welt. Selbst der ...
Atmosphärisch erinnert viel an die Szenerie aus dem berühmte Westernklassiker "Zwölf Uhr mittags" – die Landschaft, die Feindschaft und vor allem die düstere Erwartung drohenden Unheils. Nur liegt Panmunjom eben nicht im Wilden Westen, sondern im Fernen Osten. Der 38. Breitengrad ist seit mehr als 60 Jahren die wohl merkwürdigste Grenze der Welt. Selbst der ...