Die marode Atmosphäre wirkt inspirierend
Vier Denzlinger Künstlerinnen und Künstler haben ihre Ateliers in der ehemaligen Stumpenfabrik Rocca eingerichtet / Arbeiten mit Staub und Asche.
DENZLINGEN (tz). Eingeworfene Fensterscheiben und braune Schornsteine: trostlos und verlassen sieht die ehemalige Stumpenfabrik von außen aus. Und von innen? Alte, staubige Sicherungskästen hängen an der Wand, ein paar rostige Eisenständer stehen in der Ecke, grün-bräunliche Flecken sprenkeln die ehemals weißen Wände, die von Feuchtigkeit gezeichnet sind. Kaum zu glauben, in dieser heruntergekommenen maroden Atmosphäre wird gearbeitet.
Vier Künstler haben sich durch ihre Arbeit und bei diversen Ausstellungen in der gemeindeeigenen Galerie kennengelernt. Die Idee, das leerstehende Gebäude für ihre künstlerische Arbeit zu nutzen, hatte Ilse Reichinger. Marianne Maul, Franz Schuck und Katharina ...