Die Mühe, zwei Morde nachzustellen

In bisher einmaliger deutsch-französischer Kooperation werden eine Nacht lang in Kehl Taten des Serienmörders rekonstruiert.  

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KEHL. In dieser Nacht darf nichts schief gehen. "Die Franzosen sollen nicht Steine statt Brot kriegen", sagt der Offenburger Oberstaatsanwalt Jürgen Collmann. Die "todernste Sache" ist erstmalig in der Justizgeschichte, nie zuvor hat die deutsche Justiz den französischen Kollegen in dieser Weise zugearbeitet: Ein französischer Staatsbürger und mutmaßlicher Serienmörder kehrt zur Rekonstruktion der Verbrechen für eine Nacht nach Kehl zurück.

Warten auf den beschuldigten Jacques Plumain. Am Zollhaus an der Europabrücke bellen die Hunde in den Polizeiautos, Polizisten haben zwei Fahrspuren gesperrt, Blaulicht blitzt und die Berufspendler wundern sich. Gegen 18 Uhr rollen plötzlich mehrere BMW heran. Polizisten mit Maske ...

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