Die Nachkommen der Basler Chemieindustrie – eine weitverzweigte Familie
Die Basler Pharmaindustrie steht für Strukturwandel. Jenseits der Big Pharma gibt es aber weiter Reste klassischer Chemie und zu Konzernen mutierte Spin-offs. Das Bild gleicht einem verästelten Stammbaum.
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Auf Teerbasis entwickelte Farben für die Textilindustrie sorgten im 19. Jahrhundert für den ersten Boom der Basler Chemieindustrie. Anfang des 20. Jahrhunderts folgten aus Naturstoffen gewonnene Arzneimittel. In den 1940er- und 50er-Jahren stimulierten synthetische Vitamine und Innovationen der Agrochemie, wie das in Basel entwickelte DDT, den nächsten Schub. Noch 1995 produzierte Roche gut 480.000 Tonnen Vitamin C.
Basels Chemieindustrie hat seit der Gründung vor gut 150 Jahren kontinuierlich neue Geschäfte erschlossen und sich neu erfunden. In diesen Prozessen kam es schon 1970 zur Fusion von Ciba und Geigy – der ersten Basler Hochzeit (siehe Infobox).
Die jüngste große Transformation nahm in den 1990er-Jahren mit dem Konsolidierungsdruck in der Pharmaindustrie Fahrt auf. Arzneimittel waren schon damals ein wichtiges ...