Kommentar
Die neue Chefin des DGB erwartet eine schwierige Aufgabe

Yasmin Fahimi wird in einer Zeit an an die Spitzes des Deutschen Gewerkschaftsbundes treten, in der die Organisation an politischem Einfluss und öffentlicher Aufmerksamkeit eingebüßt hat.
Es ist in den vergangenen Jahren ruhiger geworden um den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Das lag weniger an seinem seit 2014 amtierenden Vorsitzenden Reiner Hoffmann als vielmehr an einer Verschiebung politischer Debatten, die – von Corona abgesehen – zuletzt stärker um umwelt- und sicherheitspolitische Themen kreisten als um sozialpolitische. Zwar bezieht der DGB auch hier klare Positionen, allerdings gibt es auf diesen Politikfeldern genügend andere Akteure, die eher im Fokus der Wahrnehmung stehen. Aber vielleicht könnte sich das mit ...