Die Oper als Vexierbild – "Le nozze di Figaro" im Theater Basel
Hinter grünen Tapeten lösen sich die Illusionen und Gewissheiten auf: Barbara Frey inszeniert, Christian Curnyn dirigiert Mozarts "Le nozze di Figaro" am Theater Basel.
Es grünt so grün: Susanna, der Graf und die Gräfin (von links) im Labyrinth der Verstrickungen Foto: LUCIA HUNZIKER
Man nennt es lieto fine – Happy End. Weil Komödien nun mal heiter enden, auch wenn den Beteiligten gar nicht danach ist. So schickt auch Wolfgang Amadeus Mozart die Protagonisten am Ende seiner Opera buffa "Le nozze di Figaro" zurück in die Ausgangstonart D-Dur – musikalisches Sinnbild von Frohsinn, Fest und Feierlaune. Doch kann es nach all diesen Intrigen, Fallen, menschlichen Fehltritten und ...