"Die Renaissance in der DNA"

BZ-INTERVIEW mit Mauro Bigonzetti, dessen neuere Choreografien im Burghof zu sehen sind.  

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Mauro Bigonzetti   | Foto: Vescusio
Mauro Bigonzetti Foto: Vescusio

Die Uraufführung des "Sacre du Printemps" schlug 1913 hohe Wellen. Sowohl Strawinskys Musik als auch Nijinskys Choreografie provozierten das ästhetische Empfinden der von Spätromantik und Impressionismus geprägten Epoche. Ein Jahrhundert später hat der Choreograf Mauro Bigonzetti den Stoff mit Aterballetto neu erarbeitet. Sein 2011 uraufgeführtes "Le Sacre" kombiniert der Italiener für einige Vorstellungen zudem mit "Come un respiro", einer etwas älteren Choreografie nach Händel. Die Verbindung zeigt die italienische Gruppe auch in Lörrach. Michael Baas befragte Bigonzetti dazu.

BZ: Herr Bigonzetti, "Come un respiro" ist Ihre zweite Auseinandersetzung mit Händel. 2007 hatten Sie sich in der Choreografie "Incanto dall’ Orlando Furioso" schon mal mit dem Komponisten befasst. Was reizt Sie an Händel?
Bigonzetti: Händel ist für mich einer der größten und wichtigsten Komponisten und ich liebe seine Musik ganz einfach. Das, was mich daran besonders fasziniert und fesselt, ist aber ihre Theatralität
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