Die Ritter gingen, doch der Name blieb
In der Reihe der Oberrheinischen Studien widmet sich der jüngste Band der Ortenauer Reichsritterschaft / Gall ist Mitautor.
OFFENBURG. Die Offenburger Ritterstraße und das dort gelegene Ritterhaus haben ihre Namen nicht von ungefähr. Das Ritterhaus war vor rund 210 Jahren Domizil und Verwaltungszentrum der Ortenauer Reichsritterschaft. Im Rahmen der "Oberrheinischen Studien" ist soeben ein Band erschienen, der sich mit der Reichsritterschaft beschäftigt sowie mit ihren Bemühungen, die Zeitenwende um das Jahr 1800 zu bewältigen: Französischen Revolution, die napoleonischen Kriege und 1806 die Auflösung des damaligen "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation".
Die Namen der damaligen Mitglieder der Ortenauer Reichsritterschaft sind teils heute noch in der Ortenau von Bedeutung: Man denke an die Freiherren von und zu Franckenstein in Offenburg, von Neveu in Durbach oder Roeder von Diersburg in Hohberg mit ihren ...