Die Schneemacher vom Adlerwald
An Schlaf ist für die Helfer bei der Produktion von künstlichem Weiß für die Junioren-WM in Hinterzarten nicht zu denken
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SKI NORDISCH. Das Thermometer zeigt minus 15 Grad. Es ist kurz nach Mitternacht. Der Bock mit den zwei Schneilanzen im Auslauf der Rothaus-Schanze muss mit der Winde weiter hochgezogen werden, um eine gleichmäßige Verteilung des Schnees zu erreichen. Wolfgang Steiert und Thomas Ganter verlassen das warme Betriebsgebäude im Hinterzartener Adler-Skistadion. Dick vermummt kraxeln sie den steilen Auslauf hoch, vorbei an der 112,5-Meter-Marke, dem Schanzenrekord. Mal ist der technische Schnee bereits gefroren, mal sinken sie knietief ein.
Da die übrigen Schneilanzen nach wie vor ihr Weiß versprühen, klebt bald eine zentimeterdicke Schneeschicht auf ihrer Kleidung. Mit der Winde ziehen Steiert und Ganter den Schlitten in die neue Position. Jetzt müssen noch die Wasserschläuche umgehängt werden – von Hand. Es ist harte Knochenarbeit bei eisigen Temperaturen. Trotz guter Bekleidung kriecht die Kälte am Körper hoch. Nach gut einer halben Stunde ist der Job erledigt. Den nächsten Einsatz im ...