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"Die Transparenz ist es"

  • Sa, 02. April 2011
    Kultur

BZ-INTERVIEW mit dem Architekten Horst Linde über seinen Stuttgarter Landtag, den Bahnhofskonflikt und den Wert der Kommunikation.

„Ich bin ein Betroffener“: Horst Linde  | Foto: ddp/kunz
„Ich bin ein Betroffener“: Horst Linde Foto: ddp/kunz

an darf ihn Baumeister Baden-Württembergs nennen, und das stimmt wörtlich: Der Architekt Horst Linde hat den Stuttgarter Landtag gebaut, die Freiburger Uniklinik und die Ludwigskirche aus den Ruinen wieder auferstehen lassen, um nur wenige seiner Werke zu nennen. Mit Linde, der am kommenden Mittwoch in Freiburg seinen 99. Geburtstag begeht, sprachen Alexander Dick und Stefan Hupka.

MBZ: Herr Professor Linde, hätten Sie gedacht, dass in dem von Ihnen erbauten Landtag mal eine grüne und eine rote Fraktion die Regierung tragen würden?
Linde: Wir wollten ein Haus von zentraler Kraft für das Land, das war der Grundgedanke. Es trägt eine moderne Neutralität in sich. Deshalb passt es – zumal im schönen grünen Schlossgarten (lacht) – auch zu den Grünen. Ich bin überzeugt, dass es seine kommunikative Wirkung immer noch hat. Diesen Geist sollte man dazu nutzen, Probleme gemeinsam zu lösen – zum Beispiel das schwere Problem der Atomkraft.
BZ: Der Landtag wirkt gläsern, transparent. Doch sein Zentrum, der Plenarsaal, ist fensterlos, was viele Abgeordnete ...

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