Istanbul
Die Türkei bombardiert die IS-Miliz und die PKK
Die Türkei bombardiert die IS-Miliz und die PKK – und könnte mit Hilfe der USA eine Schutzzone in Nordsyrien errichten.
afp, BZ-Redaktion & dpa
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ISTANBUL/BERLIN (BZ/dpa/AFP). Lange hatte die Türkei Angriffe gegen die IS-Terrormiliz vermieden. Nun bombardiert sie aber nicht nur deren Stellungen, sondern auch Lager der kurdischen PKK. Nato-Partner wie Deutschland begrüßen den Kampf gegen den IS, fürchten aber um den Friedensprozess mit den Kurden. Warum wollen die Türkei und die USA in Syrien eine ’ Schutzzone errichten? Die Pufferzone solle für "größere Sicherheit und Stabilität" an der türkisch-syrischen Grenze sorgen, sagte ein ranghoher US-Vertreter am Montag. Einzelheiten der "IS-freien Zone" für Nordsyrien müssten noch geklärt werden, sagte der US-Vertreter am Rande von Präsident Barack Obamas Besuch in Äthiopien. Er hob hervor, dass es nicht um die Durchsetzung einer "Flugverbotszone" gehe, wie sie von der Türkei schon lange gefordert wird. Vielmehr solle die Türkei die "Partner (der USA) am Boden" in Syrien unterstützen, die gegen den IS kämpfen. Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu schloss den Einsatz von Bodentruppen in Syrien laut der Zeitung Hürriyet aus. Moderate Rebellen, die gegen den IS kämpften, sollten aber aus der Luft unterstützt werden.
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